Friday, August 31, 2007

Mal was Neues: Künstler gegen den Frieden

30 Jahre nach Präsident Sadats Reise nach Jerusalem ist der Frieden mit Israel den ägyptischen Intellektuellen immer noch ein Greuel. Demnächst muss sich der ägyptische Schauspieler Amr Waked vor der Schauspielervereinigung dafür rechtfertigen, an der Seite eines israelischen Kollegen, Yigal Naor, in der Miniserie "Zwischen zwei Flüssen" mitgewirkt zu haben.

In nämlicher Serie spielt Naor pikanterweise Saddam Hussein, während Waked Saddams Schwiegersohn Hussein Kamel gibt, der sich 1995 nach Jordanien abgesetzt hatte, vom Schwiegerpapa aber Vergebung in Aussicht gestellt bekam und recht bald nach seiner Rückkehr von dessen Schergen zusammengeschossen wurde.

Pech für Amr Waked, dass er es offenbar versäumte, sich vor den Dreharbeiten von seinen Schauspielerkollegen den Pass zeigen zu lassen. Naor ist übrigens irakischer Abstammung, aber nun einmal Jude. Und mit so einem zusammenzuarbeiten, das können die Künstler Ägyptens auch im Jahr 2007 nicht durchgehen lassen. Das wirklich Deprimierende an der Geschichte ist, dass diese beschämende Art von Frieden schon das Optimum dessen ist, was Israel in der Region erwarten darf.

Wednesday, August 29, 2007

Ein Traum.


Tango-Bälle die aus Black Hawks abgeworfen werden - ich könnte heulen.

Wednesday, August 15, 2007

Eine Große tritt ab.

Alice Schwarz-Gardos ist tot. Wir werden sie nicht vergessen.

Friday, August 03, 2007

Kreative Pause

An alle Freunde dieses Blogs: Hier wird es in den nächsten zweieinhalb Wochen etwas ruhiger zugehen – Ferienzeit. Es sei denn, Eisealuf und unser Israel-Korrespondent Rowlf der Hund treten vermehrt in Erscheinung.

So long!
Claudio

Gemischtes Doppel (3)


Flamensüssigkeit


Samenflüssigkeit

Wednesday, August 01, 2007

Die Ängste der New York Times

Sabine Höher schreibt heute in der WELT über die geplanten US-Waffenlieferungen an gemäßigte arabische Staaten. Eine denkwürdige Passage aus diesem Text lautet wie folgt:

"In den USA selbst sind die Aufrüstungspläne nicht unumstritten, wie die ,New York Times' berichtet. Im Kongress, der die Pläne noch absegnen muss, gebe es starke Zweifel, dass die Militärhilfe die iranischen Atompläne tatsächlich beeinflussen könne. Vielmehr gebe es die Sorge, ,dass die Flut neuer Waffen die Region in ein Pulverfass verwandelt'".

Eine idyllische, friedvolle Region wie der Nahe Osten – ein Pulverfass?! Nicht auszudenken. Das kann niemand ernsthaft wollen.